Junge-Naturforscher*innen-Projekt der Casa Archilei

Das Projekt "Junge Naturforscher*innen" ermuntert junge Menschen, mehr über die Umwelt in all ihren Aspekten zu erfahren. Es macht sie mit der lokalen Geologie, Flora und Fauna vertraut und fördert durch gemischte Gruppen- und Teamarbeit die Integration benachteiligter oder behinderter junger Menschen.

 

Website

Junge-Naturforscher-Projekt

Nützliche Links

Associazione Naturalistica Argonauta

Link aus Deutschland

Beispiel-Projekt Nabu mit Grundschule

Land

Italien

Medien

* TOP TIPP *

Naturschutzgebiete sind großartige Orte, um etwas über Wildtiere und die Umwelt zu lernen. Oft haben sie auch pädagogisch ausgebildete Ranger, die Programme für Schüler verschiedener Altersstufen anbieten!

Was hat das Projekt mit Klimawandel und Nachhaltigkeit zu tun?

Durch die Beobachtung einheimischer Tier- und Pflanzenarten und die Schaffung natürlicher Lebensräume werden Kinder und Jugendliche ermutigt, einige der Ziele der Agenda 2030 zu verfolgen. Dazu gehören unter anderem der Schutz der Umwelt und der biologischen Vielfalt sowie das Kennenlernen von Ökosystemen und Arten.

Wer ist beteiligt?

Schüler*innen der Sekundarstufe (zwischen 11 und 14 Jahren), wobei Plätze für Schüler*innen mit emotionalen und psychischen Beeinträchtigungen reserviert sind.

Wie sind die Teilnehmer*innen involviert?

Die Teilnehmer*innen sind in verschiedene Aktivitäten eingebunden. Diese können je nach den Interessen oder besonderen Anlässen angepasst und variiert werden.

1. Labor: Bau von Futterstellen und Nistkästen mit anschließender Beobachtung der Arten, die sie nutzen.

2. Exkursionen: Förderung einer 360-Grad-Naturbeobachtung durch den Einsatz aller fünf Sinne. Die Schüler*innen werden über die beste Kleidung und das richtige Verhalten bei der Beobachtung von Wildtieren in der Natur beraten. Es werden Materialien wie Ferngläser, Teleskope und Kameras angeboten und die besten Beobachtungstechniken vorgestellt. Auf diese Weise lernen die Kinder nach und nach, Tiere und Pflanzen zu erkennen, die in ihrer Umgebung vorkommen.

3. Gärtnerei: Das Projekt umfasst die Anlage eines kleinen Gartens mit einheimischen Pflanzenarten aus der Region sowie die Erstellung eines persönlichen "Herbariums" mit Pfanzen, die während der Exkursionen gesammelt wurden.

4. Beobachtungen der Mikrofauna: Die Schüler*innen suchen Kleinst-Lebewesen wie Insekten, Spinnen und wirbellose Tiere.  

Die wichtigsten Schritte:

Das Projekt erstreckt sich über 13 Treffen innerhalb eines Schuljahres. Hier ist die Beschreibung der Aktivitäten jeden Treffens – Sie  können einen ähnlichen Ablauf auch an Ihrer eigenen Schule umsetzen:

Erstes Treffen: Im Casa Archilei Bildungszentrum werden die Gruppen gebildet und Team-Building Übungen gemacht.

Zweites Treffen: Exkursion zum See Vicini mit praktischen Aktivitäten

Drittes Treffen: Vorbereitungen und Bau der künstlichen Futterstellen für die Vögel

Viertes Treffen: Baumschulaktivitäten

Fünftes Treffen: Bau eines Insekten-Hotels für bestäubende Insekten

Sechstes Treffen: Bau von Fledermaus-Boxen für schlafende Fledermäuse

Siebtes Treffen: Bau von Nistkästen für Vögel

Achtes Treffen: Erkundung des Urbani Teiches

Neuntes Treffen: 'Survival' Aktivitäten am Metauro Fluss

Zehntes Treffen: Wartungsarbeiten am Vicinisee zum Schutz der Fische

Elftes Treffen: Exkursion und Beobachtungen am Metauro Fluss und am Vicini See

Zwölftes Treffen: Kamerafallen - was sie sind, wie sie funktionieren und wie sie hergestellt werden

Dreizehntes Treffen: Ausflug zur King's Bay und Beobachtung der Küstenlandschaft

Dieser Prozess des Kennenlernens des Gebiets, der Tierwelt und der Lebensräume hilft den Kindern, die Umwelt zu schätzen.