Ein Baum für die Zukunft

‚Ein Baum für die Zukunft‘ ist ein nationales Umweltbildungs-Projekt, welches Schulen die Wichtigkeit von Bäumen, Biodiversität und Artenschutz aufzeigen soll. Es wird vom Ministerium für ökologischen Wandel und der Behörde für Biodiversität gefördert. Das Projekt ermutigt dazu, einen Baum zu pflanzen, um dazu beizutragen, einen nationalen Wald mit einheimischen Arten zu erschaffen. Mit einer digitalen Landkarte auf der Projektwebseite werden die Plätze aufgezeigt, wo bereits Bäume gepflanzt wurden. Zudem gibt es ergänzende Informationen über die Anzahl der Bäume, die Teilnehmenden und die Menge an CO2, die durch die neu gepflanzten Bäume gespeichert wird.

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Ein Baum für die Zukunft

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* TOP TIPP *

Die meisten Schulen können zumindest einen kleinen Baum auf ihrem Schulgelände pflanzen. Wählen Sie eine einheimische Art, aber prüfen Sie, ob sie für Ihren Boden und Ihr Klima geeignet ist und wie groß sie wird, wenn sie ausgewachsen ist!

Was hat das Projekt mit Klimawandel und Nachhaltigkeit zu tun?

In Hinblick auf die Klimakrise sind Bäume sehr wichtig, da sie CO2 absorbieren und speichern. CO2 ist ein sehr relevantes Treibhausgas. Bäume bieten zudem wertvolle Lebensräume für wilde Tierarten, sie geben Schatten und Schutz und reduzieren das Überflutungsrisiko. Dieses Projekt ist mit der Klimakrise und nachhaltiger Entwicklung verbunden, weil es dazu beiträgt, bewachsende Gebiete auszudehnen und CO2 zu speichern.
 

Wer ist beteiligt?

Das Projekt ist sowohl an Schulen der Primar- und auch der Sekundarstufe gerichtet. Die Behörde für Biodiversität unterstützt Schüler*innen und Lehrkräfte bei der Durchführung. 

Wie sind die Teilnehmer*innen involviert?

Die Laufzeit des Projektes beträgt für die teilnehmenden Schulen drei Jahre. Am Ende jeden Schuljahres soll ein Projektziel erreicht werden. Die Schulen bewerben sich online, um am Projekt teilzunehmen. Dabei sagen sie zu, sich um die Baum-Setzlinge zu kümmern. Die Baumarten können sie aus einer Liste einheimischer Bäume auf der Projektwebseite aussuchen. Dort sind auch Angaben zur Pflege der Baumarten zu finden.

Es gibt jedes Jahr mindestens zwei Treffen im Klassenraum, zudem besuchen die teilnehmenden Klassen das Forschungszentrum der Behörde für Biodiversität. Während der Treffen in der Schule bringen Mitarbeitende der Behörde für Biodiversität den Schülern*innen etwas über die Charakteristika ihrer natürlichen Umgebung bei und sie ermutigen die Schüler*innen, aktiv zu einer besseren Umweltqualität beizutragen, sogar in Gegenden, die nicht „grün“ wirken.

Die Schüler*innen können ihre Fortschritte auf einer digitalen Landkarte nachverfolgen: Dort sind die Orte  verzeichnet, wo Bäume gepflanzt wurden. Nach den drei Jahren Projektlaufzeit ist diese Landkarte das konkrete Ergebnis der Beiträge der Schüler*innen und der Behörde für Biodiversität, um unsere Umgebung grüner zu machen und CO2 zu speichern. Die Wachstumskurven der Bäume können mit den Daten der CO2-Speicherung verglichen werden.
 

Die wichtigsten Schritte:

Im Laufe des Drei-Jahres-Kurses bindet das Projekt die Schüler*innen in folgende wichtige Schritte ein. Sie können an Ihrer Schule mit den Schülern*innen einen Baum pflanzen, so dass die Schüler*innen den Baum und sich selbst wachsen sehen können!

1. Die Schüler*innen entdecken mehr in den natürlichen Lebensräumen um ihre Schule herum und lernen die Tier- und Pflanzenarten, die dort leben, kennen.

2. Die Projekt-Mitarbeiter*innen unterstützen dabei, Gebiete auf dem Schulgelände zu finden, wo die Pflege besonders wichtig ist.

3. Die Schulen suchen die passendsten Baumarten für ihre Umgebung aus, sie pflanzen sie und kümmern sich um sie.

4. Im Projekt werden die einheimischen Arten ausgewählt, die vom Verschwinden bedroht sind. So werden deren Überleben und Regeneration gefördert.

5. Die Schüler*innen erfahren, welche Vorteile das Pflanzen vieler Baumarten für die Umwelt bringt: Je mehr Bäume wir pflanzen, desto mehr CO2 wird gespeichert. Eine online-Grafik visualisiert die Ergebnisse der Baumpflanzungen während des Projektes, indem sie die CO2-Einsparungen und die Vorteile für die Umwelt aufzeigt.

6. Die teilnehmenden Schulen melden ihre Orte der Baumpflanzungen in der digitalen Landkarte, die dazu beitragen einen ‚Wald‘ vom Norden bis in den Süden unseres Landes zu schaffen. Ein grünes Erbe, welches Sauerstoff produziert und Umweltverschmutzung reduziert!